Aufstehen. Donkey anschmeißen. Duschen mit warmen Wasser. Strom – Fehlanzeige. Duschen bei Kerzenlicht. Ziel heute Sesriem. Eines der Highlights der Reise.
Wie gestern Fahrt am Rand der Namib. Rote Dünen in der Ferne. Werde wieder bestätigt, dass Wüste unglaublich vielseitig ist. Erstes totes Tier am Straßenrand. Nur noch Haut und Knochen. Oryx ziehen durch die Ebenen. Können die Körpertemperatur erhöhen, um besser mit der Hitze klar zukommen. Schlaue Natur.
Tanken und Wasser kaufen an der Tankstelle in Betta. Eis essen. Purer Luxus. Ausflug zum Schloss Duwisib. Spinnerei eines sächsischen Artillerie Offiziers mit reicher amerikanischer Ehefrau. Nun Staatsbesitz. Museum? Keine Lust. Zurück auf die Schotterpiste.
Schilder warnen vor Wind und Sand. Wie eine Linie zieht sich Straße durch die Ebene. Links von uns die Namib Wüste. Immer wieder mal sieht man ausgebrannte Autowracks. Vorsicht Zebras kreuzen.
Wir sind da. Unser Platz mit der Nummer 1 riecht nach Klo. Können wir wechseln. Klar. Ausweichplatz Nummer 6 hat kein Licht, kein Strom und die Sanitäranlagen sind sehr weit weg. Wollen zurück auf Nummer 1. Schon vergeben. Morgen bekommen wir einen neuen Platz.
Große Hitze. Hunger. Restaurant im Campingplatz hat Sandwich mit Käse und Tomate. Tomaten sind aus. Afrika. Frau bleibt mit Kaltgetränk im schattigen Restaurant zurück. Mann macht sich noch auf den Sesriem Canyon zu erkunden. Im Wasser soll man schwimmen können. Wasser gefunden. War wohl trocken. Wasser reicht nicht mal zum Füße waschen.
Zum Sonnenuntergang in den Nationalpark Namib. Bis zum Sossusvlei noch 100km. Zu weit. Rote Sanddünen links. Rechts abgestorbene Bäume im Nebel. Stop bei Düne 45. Von hier sind 45km bis zur Campsite. Aufstieg auf die 85m hohe Düne. Oben sitzen zwei Menschen. Sonst niemand. Untergehende Sonne färbt die Dünen noch roter. Aufstieg war hart, Runterlaufen war geil.
Kochen und Abendessen im Dunkeln. Vor Schlafengehen rütteln am Zaun. Sehr laut. Ein kleiner Schreck. Taschenlampe reicht nicht. Hallo!? Ein Oryx zwängt sich durch den Zaun und läuft direkt an uns vorbei. Er sucht Nahrung, wir unsere Matrazen.



































