Im Dunkeln aufgewacht. Lärm von Asiaten mit Stativen. Wann schlafen die? Kamera geschnappt und diesmal mit. Weniger Leute im Stativwald unterwegs als am Vorabend. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen. Auch die Klippschliefer nehmen ein erstes Sonnenbad. Sie können ihre Iris verengen und stundenlang in die Sonne starren. Spanned. Unglaublich , dass sie mit Elefanten und Seekühen verwandt sind. Da fiel der Apfel weit vom Stamm. Gegenlichtaufnahmen bei leichtem Bodennebel. Danach Frühstück und Verabschiedung von unseren südafrikanischen Nachbarn.
Zurück auf der Staubpiste. Keetmanshoop. Durchfahrt ohne Stopp. Überfordert von den vielen Menschen. Brauchen nichts aus dem Supermarkt. Dann doch zumindest aufgetankt. Gibt man dem Tankwart Trinkgeld? Wenn ja, wieviel? Sind 4 N$ genug oder zu wenig? In anderen Ländern gibt man nichts.
Weiterfahrt vorbei an Bergen aus aufgetürmten Felsen. Abwechslungsreiche Wüstenlandschaften. Hinweisschilder vor den Durchfahrten der Trockenflussbetten. Trotz Wasserlosigkeit grüne Adern in der braun-roten Landschaft.
Später Fahrt durch die Berge. Private Gatter mit Vogelscheuchen unterbechen die Straße. Die Hänge bevölkert von der namibische Giftwolfmilch. Grüne Punkte in der Landschaft. Wunderschön.
Den ganzen Tag kein Verkehr nur ein Zug aus dem Nirgendwo genau wie das Stoppschild am Bahnübergang. Mal keine Zäune am Straßenrand. Die ersten Vogelstrauße entdeckt.
Ankunft am Canyon Roadhouse. Skuriller Ort. Von außen umzingelt von Autowracks. Von innen gefüllt mit Autokennzeichen. Beer Shandy (Alster/Radler) mit Rock Shandy verwechselt. Kann man trinken, aber nicht meins. Weiterfahrt zum Fish River Canyon. Falsch abgebogen. Mehr Strauße, die ersten Oryx und das erste Zebra. Feierabend für heute.