Wieder einmal aufstehen vor dem Sonnenaufgang. Ein schneller Kaffee und ein schnelles Frühstück. Bei Sonnenaufgang öffnet das Tor. Fahren los.
Kurz nach dem Camp läuft eine Hyäne vor uns auf der Straße und verschwindet dann schnell. Fotografieren unmöglich. Sage zu Frau, dass wir mit etwas Glück vielleicht Löwen sehen. Erstes Wasserloch Tobiroen. Ordentlich was los. Highlight ein Breitmaulnashorn. Tiere wie Panzer. Weiter.
Am Bitterwater Wasserloch liegen gleich 4 Löwen. Unglaublich. Gnus und Kuhantilopen warten in sicherer Entfernung. Löwen stehen auf, kommen zum Trinken ans Wasserloch und verschwinden dann wieder. Eine Hyäne, ein Nashorn und 4 Löwen ist ein guter Start.
Fahren zum Sonderkop Wasserloch. Tiere kommen normalerweise in kleinen Gruppen, trinken und verschwinden wieder. Ein ständiges Kommen und Gehen. Sechs Löwen blockieren die Wasserquelle. Sorgen für riesigen Rückstau. Hunderte, vielleicht tausend Tiere haben sich auf mehreren hundert Metern um das Wasserloch versammelt. Sind auf das Wasser angewiesen. Müssen warten. Zebras, Springböcke, Impalas, Giraffen, Vogelstrauße, Elanantilopen, Oryx,…alle warten. Halten respektvollen Abstand zu den großen Raubkatzen. Erschrecken uns. Taube ist durchs offene Fenster ins Auto geflogen. Fange sie und lass sie aus dem Auto. Nervosität liegt in der Luft. Immer wieder gibt es kleine Rangkämpfe zwischen den männlichen Tieren. Bewegt sich ein Löwe gibt es Panik. Tiere entfernen sich schnell, um sich dann wieder langsam zu nähern. Bleiben 1.30 Stunden. Beobachten und Fotografieren. Für mich der absolute Wahnsinn.
Fahren weiter Richtung Osten zum Camp Okaukejo. Wieder ein heißer Tag. Im Etoshoa Nationalpark darf man nicht aussteigen. Vertreten uns im Camp ein wenig die Beine. Kaufen Wasser und ein paar andere Dinge. Gibt keinen Geldautomaten, aber eine Tankstelle. Haben nur noch wenig Bargeld.
Verbringen den Rest des Tages damit an den Rand der Salzpfanne zu fahren. Sehen eine Vielzahl von Tieren. Im Gegensatz zu meiner Erfahrung in Südafrika sieht man zwischen den Wasserlöchern kaum Tiere. Wildleben beschränkt sich scheinbar auf die Wasserlöcher und die nähere Umgebung. Nachdem gestern Elefanten-Tag war ist heute Löwen-Tag. Sehen noch zweimal Löwen.
Zum Sonnenuntergang müssen wir aus dem Etosha Park fahren. Will nicht aus dem Park. Bin wie ein ermüdetes Kind, dass ins Bett muss, aber noch weiterspielen will.
Campen heute in der Etosha Safari Campsite wenige Kilometer vom Anderson Gate entfernt. Extrem grün. Auf der Wiese suchen Zebras und Dikdiks nach Nahrung. Essen im Restaurant der Lodge. Es gibt Büffet. Diesmal mehr als ein Salat. Frage noch nach Geldautomat. Der nächste ist 90km entfernt. Vielleicht habe ich morgen mehr Glück.



































