Das Zimmer in Cres war im Vergleich zur vorherigen Bleibe doch recht klein und dazu noch sehr spartanisch ausgestattet. Direkt nach dem Aufstehen und einer schnellen Dusche ging es dann doch erst mal auf die Suche nach einer Pekara, wie die Bäckerei auf kroatisch heisst, um uns etwas zu haben, während wir einen Kaffee trinken. Danach haben wir dem lokalen Tourismusbüro einen Besuch abgestattet, um eine Karte der Insel abzustauben. Die Gratiskarte hat dann doch nicht viel getaugt und wir haben uns einen Plan gekauft, auf dem auch die kleinen Strassen eingezeichnet sind. Plan für diesen Tag war einen der wenigen Sandstrände der Gegend zu suchen. Leider habe ich mich beim Lesen der Karte total verhauen und wir sind dann in einer kleinen Bucht gelandet. Die grobe Richtung hat zumindest gestimmt, aber am eigentlichen Ziel sind wir dann doch nicht gelandet. Egal, wir haben die Zeit dort trotzdem genossen. Am meisten haben mir die Gerüche auf dem Weg gefallen. Ein Mix aus verschiedenen Kräutern, aus dem vor allem Minze hervorstach und dann haben wir auch noch die Gänsegeier der Insel gesehen, die über uns kreisten. Etwas abenteuerlich und für einige sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig sind die kleinen Straßen abseits der Hauptstraßen. Rechts und links sind Feldsteinmauern aufgeschichtet und die Breite lässt so gerade ein Fahrzeug durch. Alle 50-100 Meter gibt es dann eine Ausbuchtung, um ein entgegenkommendes Fahrzeug passieren zu lassen. Ich war ganz froh, dass ich keine 50 Meter zurücksetzen musste, da wir kein anderen Wagen gesehen haben.