Weiter geht es durch die Lande die verschiedenen Fussballtempel der Republik kennenzulernen. Diesmal ging es nach Schalke, die es mit dem noch vor einigen Jahren belächelten FC Augsburg aufnehmen mussten. Inzwischen hat sich Augsburg ja ganz gut in der Liga etabliert und seinen Platz gefunden. Also freute ich mich während der langen, sehr langen Autofahrt von Nürnberg nach Gelsenkirchen auf ein unterhaltsames Spiel. Wer sein Leben entschleunigen will, muss nur Freitagnachmittags auf die Bahn. So bekommt man ziemlich zügig alle Geschwindigkeit raus. So viel kann ich vorwegnehmen. Ein spannendes Spiel war es nicht. Auch nicht sonderlich unterhaltsam. Bei den Stadionbesuchen kommt es mir aber nicht auf das Spiel an, sondern einfach auch mal die verschiedenen Fankulturen kennenzulernen und die Athmosphäre in den Stadien zu spüren. Schalke war schon Stimmung, aber auch ein sehr ungeduldiges Publikum. Nach 20 Minuten gab es schon die ersten Pfiffe vom Malocherpublikum. Auf Schalke trägt man noch gerne Vokuhila.Man merkt, dass das Malocher Image gepflegt wird. So laut wie ich es mir vorgestellt hatte, wurde es dann aber nicht. Vielleicht lag es aber auch am Spiel. Was mir eigentlich noch am meisten aufgefallen war, das Stadion ist schon ein bisschen Turnhalle. Das Dach war nicht vollständig geschlossen, aber ein komisches Gefühl war es schon. Da wir erst kurz vor Anpfiff ins Stadion gekommen sind habe ich leider vom Ambiente ums Stadion nicht so viel mitbekommen. Das muss ich dann doch nochmal nachholen.